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ADAC GT Masters

Podium und Punkte für BWT Mücke Motorsport zum Saisonauftakt


• BWT Mücke Motorsport startet in Oschersleben in die zweite Saison im ADAC GT Masters • Zwei Mal Punkte und zudem ein Junior-Podest beim Saisonauftakt • DTM-Star Jamie Green gibt zweites Gastspiel für BWT Mücke Motorsport im ADAC GT Masters • Peter Mücke: "Man sieht schon anhand der Zuschauerzahlen, dass das ADAC GT Masters eine der wichtigsten Serien im deutschen Motorsport ist."

Zweite Saison, neues Glück: BWT Mücke Motorsport startete am vergangenen Wochenende vor mehr als 25.000 Zuschauern in der Motorsport Arena Oschersleben in die zweite Saison im ADAC GT Masters. Im mit 35 Autos stark besetzten Feld sollen 2018 die drei Audi R8 LMS des Teams für Erfolge und Aufsehen sorgen. Am Steuer der Autos die bewährte Mücke-Kombination aus Jugend und Erfahrung.

In der #26 griffen Jeffrey Schmidt und DTM-Star Jamie Green an. Der Brite ersetzte am Auftaktwochenende Stammpilot Stefan Mücke, der aufgrund einer Terminkollision passen musste. In der #25 kämpften Ricardo Feller und Christopher Haase um Punkte und in der #24 gingen Mike David Ortmann und Markus Winkelhock an den Start.

Die Highlights des Wochenendes

Podiums-Premiere beim Debüt: Es war ein starkes Auftaktwochenende für den BWT Audi R8 LMS #25 von Feller und Haase. Von Rang 14 gestartet, kämpfte sich das Duo im Verlauf des Sonntagsrennens bis in die Top-10 nach vorne. Damit feierte der Schweizer Feller nicht nur seinen ersten Punkt im ADAC GT Masters, sondern bescherte BWT Mücke Motorsport das erste Podium der Saison - und sein erstes überhaupt in der 'Liga der Supersportwagen'. In der Junior-Wertung für Fahrer unter 25 Jahren sicherte sich Feller gemeinsam mit Haase Rang drei und durfte auf dem Treppchen Champagner spritzen. Schon im ersten Rennen des Wochenendes legte das Duo eine starke Aufholjagd hin. Von Startposition 20 aus kämpften sich Feller und Haase durchs enge Feld und schrammten am Ende mit Rang elf nur hauchdünn an den Punkten vorbei.

DTM-Star + Junior = Punkte: Erst zum zweiten Mal überhaupt war DTM-Star Jamie Green für BWT Mücke Motorsport im ADAC GT Masters unterwegs. Zum Start in die neue Saison vertrat der Brite Stammfahrer Stefan Mücke, der beim 24h Nürburgring Qualifikationsrennen antrat. Gemeinsam mit Schmidt sicherte Green im BWT Audi R8 LMS #26 sofort Zählbares für Rang acht. Von Platz zehn ins Samstagsrennen gegangen, schaffte Schmidt den Sprung bis in die Top-6. Ein Missverständnis beim Boxenstopp und ein Zeitverlust von rund drei Sekunden kostete die Mannschaft allerdings drei Positionen. Dennoch: Die ersten Punkte für BWT Mücke Motorsport in der Saison 2018! Auch im zweiten Lauf war das Duo auf dem Weg zu einem guten Ergebnis, bis erneut der Boxenstopp dazwischenkam. Durch eine Technikpanne blieb die #26 0,4 Sekunden unterhalb der geforderten Mindestdauer für Boxenstopps - Durchfahrtsstrafe und damit lediglich Rang 26.

Starke Aufholjagd: Für Ortmann und Winkelhock im kfzteile24 Audi R8 LMS #24 begann das Wochenende ebenfalls vielversprechend. In den freien Trainings ließ sich das Duo weder von roten Flaggen noch von einsetzendem Regen beeindrucken und fuhr in beiden Sessions in die Top-6. Ähnliche Positionen hatten die beiden auch in den Rennen anvisiert. Im Samstags-Qualifying erwischte Ortmann bei schwierigen Bedingungen und viel Verkehr auf der Strecke nicht die ideale Runde und ging von Platz 17 ins Rennen. Gemeinsam mit Winkelhock arbeitete er sich im Verlauf der einstündigen Renndauer bis auf Rang 14 nach vorne. Im zweiten Lauf am Sonntag jedoch erneut ein Rückschlag: Gleich nach dem Start von Platz 17 kam es zu einer Berührung mit einem anderen Auto. Winkelhock musste ausweichen und fand sich auf Rang 21 wieder. Ortmann fuhr nach dem Fahrerwechsel schließlich enttäuscht auf Rang 16 ins Ziel.


Die Stimmen zum Wochenende

Jamie Green (BWT Audi R8 LMS #26): "Ich bin zum ersten Mal seit Oktober wieder in einem GT-Auto gesessen. Leider war es mir aus terminlichen Gründen nicht möglich, an den offiziellen Testfahrten hier in Oschersleben teilzunehmen. Daher fehlt mir natürlich einiges an Streckenzeit. Ich wusste, dass das erste Rennwochenende nicht so einfach werden würde. Jeffrey hat am Samstag einen tollen Job gemacht, lediglich unser Fahrerwechsel lief nicht ideal. Das hat uns einen möglichen Platz unter den Top-6 gekostet. Am Sonntag lief es für nahezu alle Audis nicht nach Plan, so auch für uns. Wir haben uns zwar nach vorne gekämpft, aber leider war unsere Standzeit beim Fahrerwechsel nur wenige Zehntel unter der Mindestzeit, was eine entsprechende Durchfahrtsstrafe nach sich zog. Das ist natürlich schade, denn wir waren richtig gut unterwegs."

Jeffrey Schmidt (BWT Audi R8 LMS #26): "Punkte zum Saisonauftakt sind immer gut und die nehmen wir natürlich gerne mit. In meinem Qualifying war es so eng, dass wir statt auf Platz zehn auch in den Top-3 hätten landen können. Im Rennen habe ich zum Ende meines Stints hin richtig gepusht, um beim Stopp ein paar Positionen zu gewinnen. Leider kam es zu einem Missverständnis und so landeten wir auf Rang acht. Am Sonntag lief es ähnlich. Als ich von Jamie das Auto übernommen hatte, fiel unser Boxenstopp-System aus und wir mussten die Zeit manuell stoppen. Es scheiterte lediglich an 0,4 Sekunden, aber nach der Durchfahrtsstrafe war das Rennen natürlich gelaufen."

Christopher Haase (BWT Audi R8 LMS #25): "Grundsätzlich lief das Wochenende für Ricardo und mich gut. Man darf bei ADAC GT Masters-Rennen nie vergessen, dass 35 Autos auf der Strecke unterwegs sind. Die Qualifyings liefen ganz okay, die Rennen sogar noch besser. Im ersten Rennen am Samstag haben wir mit Platz elf die Top-10 noch knapp verpasst. Am Sonntag lief es dann richtig gut, wir fuhren nicht nur unter die besten Zehn, sondern schafften auch den Sprung auf das Junior-Podium. Ricardo hat sich dieses Podium redlich verdient, denn er ist unglaublich schnell unterwegs. Das war ein solider Saisonstart. Wir haben noch Hausaufgaben vor uns, aber ich bin guter Dinge für das nächste Wochenende in Most."

Ricardo Feller (BWT Audi R8 LMS #25): "Wir haben uns zwar etwas mehr erhofft vom Saisonstart, aber unter dem Strich haben wir das Beste daraus gemacht. Vielen Dank an Christopher und das gesamte Team - jeder einzelne hat einen hervorragenden Job geleistet. Ich bin sehr glücklich über mein erstes Junior-Podium und den ersten Meisterschaftspunkt im ADAC GT Masters. Das ist ein mega Gefühl und ich hoffe, es kommen noch viele weitere dazu. Ich bin unglaublich froh, für BWT Mücke Motorsport an den Start zu gehen. Wir sind eine große Familie und halten alle zusammen. "

Mike David Ortmann (kfzteile24 Audi R8 LMS #24): "Das war ein ziemlich hartes Wochenende für uns. Die Bedingungen beim Qualifying am Samstag waren nicht einfach, entsprechend schwierig war es auch, den Rhythmus zu finden und eine saubere Runde hinzubekommen. Im Rennen selbst ging leider auch nicht mehr viel. Auf einer Strecke wie Oschersleben und bei der hohen Leistungsdichte dieses Jahr ist es nahezu unmöglich, zu überholen. Im zweiten Lauf standen wir auch nicht viel weiter vorne in der Startaufstellung. Nach einer Berührung am Start sind wir recht weit zurückgefallen. Die Boxenstopps haben insgesamt sehr gut funktioniert. Bis zum nächsten Rennen haben wir aber noch einiges zu tun."

Markus Winkelhock (kfzteile24 Audi R8 LMS #24): "Wie auch schon vergangenes Jahr war der Saisonstart kein einfacher. Wir haben uns natürlich mehr erhofft. Das Auto lief ziemlich gut, aber wenn man von weiter hinten ins Rennen startet, dann fährt man eigentlich nur noch mit. Die Berührung hat uns dann noch ein gutes Stück weit zurückgeworfen. Jetzt heißt es: Abhaken und aufs nächste Rennen konzentrieren!"

Teamchef Peter Mücke: "Wir haben mit dem dritten Platz in der Junior-Wertung am Sonntag ein tolles Ergebnis erzielt, aber natürlich wollen wir uns steigern. Das Wochenende war erwartungsgemäß nicht einfach, denn die Serie hat sich top entwickelt. Man sieht schon anhand der Zuschauerzahlen, dass das ADAC GT Masters eine der wichtigsten Serien im deutschen Motorsport ist. Dementsprechend ist das Fahrerfeld mit zahlreichen Werkspiloten stark besetzt. Leider sind es mittlerweile oft zwei Werksfahrer pro Auto, was nicht richtig ist, denn wir müssen den Junioren eine Chance geben. Meines Erachtens sollte nur ein Werksfahrer pro Auto erlaubt sein, damit junge Piloten eine Chance haben. Sonst stehen wir irgendwann da und es kommt keiner mehr nach."

Matthias Kieper (PR & Team-Management): "Unsere zweite Saison im ADAC GT Masters hat begonnen! Wenn ich auf Oschersleben im vergangenen Jahr zurückblicke, hat sich doch einiges getan. Wir sind als Team noch enger zusammengewachsen und haben die Abläufe weiter verbessert. Auch die neuen Piloten sind schon komplett ins Team integriert und alles harmoniert super. Natürlich hätten wir uns für den Saisonauftakt etwas bessere Ergebnisse gewünscht. Gleichzeitig ist das Feld so stark, dass wir uns mit Punkten aus zwei Rennen und einem Junior-Podium nicht beschweren können."

Michael Weiss (Technischer Direktor): "Das erste Rennwochenende lief leider nicht so, wie wir uns das erhofft haben. Uns war klar, dass das Starterfeld nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ angewachsen ist. Durch die Wetterkapriolen im Winter fielen einige geplante Tests sprichwörtlich ins Wasser. Das hat sich natürlich ein wenig auf die Saisonvorbereitung ausgewirkt. Unser Fahrer-Lineup ist gut besetzt, was nicht zuletzt Ricardo mit seinem Junior-Podium im zweiten Rennen unter Beweis gestellt hat. Die neue BoP [Balance of Performance], die dieses Jahr eingeführt wurde, hat letztlich dazu geführt, dass das Feld noch viel enger zusammengerückt ist. Da gibt es sehr wenige Leistungsunterschiede zwischen den Herstellern und Teams, sodass es einfach unglaublich schwierig ist, am Vordermann vorbeizukommen. Daher haben wir uns schon ordentlich geschlagen, auch wenn wir nicht das erreicht haben, was wir uns gewünscht hätten."

Foto: Gruppe C Photography